Als Alternativtexte (kurz: Alt-Texte) werden Beschreibungen von Bildern und anderen visuellen Elementen bezeichnet. Sie werden unter anderem als Mittel der digitalen Barrierefreiheit eingesetzt und machen Informationen, die visuell erfasst werden sollen, auch über andere Sinne zugänglich (z. B. auditiv mithilfe von Screenreadern).

Die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) sieht vor, dass Websites und online verfügbare Dokumente wie PDF-Dateien im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes allen Menschen, unabhängig von körperlichen oder geistigen Behinderungen, zugänglich zu machen sind. Seit Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) im Juni 2025 betrifft dies nicht nur Organisationen in öffentlicher Hand, sondern auch privatwirtschaftliche Unternehmen.

Worauf ist beim Erstellen von Alternativtexten zu achten?

Prinzipiell dienen Alternativtexte dazu, Informationen zu vermitteln. Dabei ist vor allem auf Verständlichkeit, Relevanz und Nachvollziehbarkeit zu achten. Üblicherweise werden Alternativtexte so kurz wie möglich formuliert. Je nach Komplexität der visuellen Elemente muss abgewogen werden, welche Informationen im vorliegenden Kontext tatsächlich relevant sind.

Künstliche Intelligenz und Alternativtexte?

Ja, auch künstliche Intelligenz-Modelle können Alternativtexte verfassen. Allerdings bleiben bei KI-generierten Texten meist zentrale Aspekte unberücksichtigt, wie zum Beispiel der Kontext, in dem ein Bild verwendet wird.

Meine Erfahrung im Erstellen von Alternativtexten

Beruflich setze ich mich seit 2018 mit Alternativtexten auseinander und habe in diesem Kontext bereits mit der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. zusammengearbeitet. Mein Ziel ist es, Ihrem Publikum die Informationen zugänglich zu machen, die Sie mit Ihren Publikationen vermitteln wollen – unabhängig von der individuellen Sehkraft.